Anleitung für einen Wochenplaner
Geschäftliche Termine, Arztbesuche, Geburtstagsfeiern bei Freunden, Sporttrainings, Behördengänge, Handwerker und vieles mehr: In einer Familie kommen pro Woche jede Menge Termine zusammen. Sie sich alle zu merken, ist schwierig bis unmöglich.
Doch in einem wilden Sammelsurium aus Notizzetteln geht oft die Übersicht verloren und klassische Familienplaner oder normale Kalender sehen oft nicht besonders dekorativ aus. Auch Listen an der Kühlschranktür machen nicht unbedingt die allerbeste Figur. Also muss eine andere Lösung her, die praktisch ist und zugleich optisch etwas hermacht.
Eine Idee für einen solchen Wochenplaner stellen wir in dieser Anleitung vor. Der besondere Clou daran sind Farbkarten, die als Terminfelder dienen. Farbkarten gibt es im Baumarkt und überall dort, wo Wand- und Fassadenfarben verkauft werden. Auf Nachfrage ist es in aller Regel möglich, eine Auswahl an Farbkarten kostenlos mitzunehmen.
Zusammen mit einem Bilderrahmen und einem schönen Hintergrund ergibt sich ein toller Wochenplaner, der ganz nach dem persönlichen Geschmack und passend zur Einrichtung gestaltet werden kann.
Und weil die Termine mit einem Folienstift auf die Scheibe des Bilderrahmens geschrieben werden, können sie jederzeit weggewischt und durch neue Einträge ersetzt werden.
Der Wochenplaner kann folglich lange Zeit im Einsatz bleiben. Also, los geht’s!:
Inhalt
Die Materialliste für den Wochenplaner
- Bilderrahmen mit einer Scheibe aus Kunststoff im gewünschten Format
- Poster, Geschenkpapier, Zeitung, Stoff oder ähnliches Material für den Hintergrund
- Farbkarten aus dem Baumarkt
- doppelseitiges Klebeband
- Teppichmesser und Schere
- Bleistift und Lineal
- wasserlöslicher Folienstift
Die Anleitung für einen Wochenplaner
Der Wochenplaner ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch toll aus. Und er ist kinderleicht herzustellen. Die einzelnen Arbeitsschritte sind folgende:
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Schritt: den Hintergrund vorbereiten
Zuerst wird der Bilderrahmen auseinandergenommen. Die Rückwand kann dann als Schablone genutzt werden, um die Größe für das Hintergrundbild zu ermitteln.
Was als Hintergrundbild verwendet wird, bleibt natürlich dem eigenen Geschmack überlassen. Ein Poster eignet sich genauso gut wie ein großformatiges Foto, ein schönes Geschenkpapier oder ein Stoff mit einem hübschen Muster.
Auch simple Zeitung sieht gut aus. Wer es lieber dezent mag, kann ein einfarbiges Papier verwenden. Und wer kreativ ist und gerne malt oder zeichnet, kann einen abstrakten oder bildlichen Hintergrund gestalten.
Ist das Hintergrundbild ausgewählt, wird die Rückwand vom Bilderrahmen draufgelegt. Anschließend können die Kanten mit dem Bleistift umrundet werden. So sind die benötigten Maße übertragen. Dann wird das Lineal an die Linien angelegt und das Teppichmesser am Lineal entlang geführt, um das Hintergrund entsprechend zuzuschneiden.
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Schritt: die Farbkarten zuschneiden
Als nächstes geht es mit den Farbkarten weiter. Sie können so ausgewählt und zusammengestellt werden, dass sie farblich harmonisch zum Hintergrundbild passen oder einen schönen Kontrast dazu bilden. Zudem bleibt es dem eigenen Geschmack überlassen, ob Farbkarten aus einer Farbfamilie oder ganz verschiedene Farben gewählt werden.
Unter den einzelnen Feldern der Farbkarten stehen die Nummern der jeweiligen Farbtöne. Manchmal ist oben auch die Grundfarbe angegeben. Diese Nummern und Beschriftungen werden jetzt abgeschnitten.
Dafür wird wieder das Lineal angelegt. Anschließend kann der Streifen mit den Beschriftungen durch einen Schnitt mit dem Teppichmesser weggeschnitten werden.
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Schritt: die Farbkarten beschriften und anbringen
Farbkarten bestehen üblicherweise aus sechs Farbfeldern. Darüber befindet sich noch ein etwas breiteres, weißes Feld. Deshalb gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Farbkarten beschriftet werden können.
Die erste Möglichkeit ist, jedem Wochentag eine Farbkarte zuzuordnen. Durch die Farbfelder können so später mehrere Termine eingetragen werden. Bei dieser Variante werden in das weiße Feld oben die Wochentage oder deren Anfangsbuchstaben geschrieben.
Die zweite Möglichkeit ist, jedem Familienmitglied eine Farbkarte zuzuweisen. Die ersten fünf Farbfelder sind dann für die Tage Montag bis Freitag vorgesehen, das unterste Farbfeld ist fürs Wochenende bestimmt.
Sind die Farbkarten vorbereitet, wird auf ihren Rückseiten doppelseitiges Klebeband angebracht. Dann können die Farbkarten probeweise auf dem Hintergrund verteilt werden. Gefällt die Anordnung, werden die Farbkarten angeklebt. Wer kein doppelseitiges Klebeband hat, kann natürlich auch normalen Klebstoff verwenden. Klebeband hat nur den Vorteil, dass es sofort hält und der Untergrund glatt bleibt.
Tipp:
Reichen die kleinen weißen Zwischenräume zwischen den Farbfeldern nicht aus, um dort Wochentage oder auch Uhrzeiten hinzuschreiben, können diese Daten natürlich auch neben den jeweiligen Farbfeldern auf dem Hintergrund vermerkt werden.
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Schritt: den Wochenplaner fertig stellen
Nachdem die Farbkarten auf dem Hintergrund befestigt und die Beschriftungen erledigt sind, kann der Bilderrahmen wieder zusammengebaut werden.
Mit einem Folienstift lassen sich dann die Termine im Wochenplaner eintragen. Und wenn die Termine erledigt sind oder eine neue Woche beginnt, können die alten Termine ganz einfach mit einem feuchten Tuch oder Schwämmchen weggewischt werden.
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Thema: Anleitung für einen Wochenplaner
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