Bunte Namensbilder mit Folie gestalten – so geht’s
Um dekorative Wandbilder zu kreieren, ist es nicht unbedingt notwendig, gut malen oder zeichnen zu können. Genauso kann auf den Pinsel verzichtet werden. Eindrucksvolle Muster entstehen nämlich auch mithilfe von Folie. Diese Maltechnik macht nicht nur viel Spaß, sondern ist auch sehr einfach umzusetzen. Außerdem geht es schnell und die Finger bleiben sauber.
Damit eignen sich die bunten Bilder hervorragend für einen Bastelnachmittag mit der ganzen Familie. Durch Namen bekommen die bunten Unikate eine persönliche Note.
Deshalb können sie im eigenen Zimmer hängen oder zu originellen Geschenken werden. Auch als Andenken an einen Kindergeburtstag können sie zum Einsatz kommen.
Doch genug der Vorrede – fangen wir an!:
Inhalt
Bunte Namensbilder mit Folie gestalten – diese Materialien werden benötigt
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Keilrahmen in der gewünschten Größe
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Acrylfarben oder Fingerfarben
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Papier und doppelseitiges Klebeband oder selbstklebende Folie
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Frischhaltefolie
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Schere
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Pinzette
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optional: Glitzerpulver
Bunte Namensbilder mit Folie gestalten – so geht’s
Die Namensbilder verknüpfen mehrere Techniken miteinander. So wird zum einen mit Schablonen gearbeitet, die dafür sorgen, dass später die Namen zu sehen sind. Zum anderen wird eine Folientechnik angewendet, um die Bildfläche mit einem bunten Muster einzufärben. Klingt anspruchsvoll und aufwändig, ist in Wahrheit aber kinderleicht!
Schritt 1: Buchstaben als Schablonen für den Namen anfertigen
Zunächst werden große Buchstaben benötigt. Sie ergeben die Schablonen für den Namen. Wer möchte, kann die Buchstaben am Computer zusammenstellen und ausdrucken. Alternativ können die Buchstaben natürlich auch mit der Hand gezeichnet werden.
Der Name kann noch um ein weiteres Motiv ergänzt werden. Dieses Motiv sollte aber möglichst einfach gehalten sein und klare Konturen haben.
Ein Auto, ein Haus, ein Baum, ein Smiley oder der Umriss eines Tieres eignen sich zum Beispiel gut. Auch eine oder mehrere Zahlen kommen infrage.
Die Buchstaben und Motive sorgfältig mit der Schere ausschneiden. Anschließend auf der Rückseite doppelseitiges Klebeband anbringen. Wichtig dabei ist, dass das Klebeband die ganze Fläche bedeckt, damit später keine Farbe unter die Schablonen gelangt.
Eine andere Möglichkeit ist, die Buchstaben und Motive auf selbstklebende Folie zu übertragen und auszuschneiden.
Schritt 2: die Schablonen auf der Leinwand anordnen
Nun die Buchstaben und das Motiv probeweise auf der Leinwand auslegen. Durch Hin- und Herschieben lässt sich ermitteln, wie die Anordnung am besten aussieht. Passt alles, das Schutzpapier vom Klebeband oder der Klebefolie abziehen und die Schablonen auf die Leinwand kleben. Dabei gut andrücken, damit die Schablonen fest aufliegen.
Werden die Schablonen direkt auf die Leinwand geklebt, bleiben diese Flächen später weiß. Wer lieber eine andere Hintergrundfarbe möchte, kann die Leinwand vorher natürlich grundieren.
Allerdings sollte dann eine sehr helle oder sehr dunkle Farbe gewählt werden, damit sich der Name deutlich abhebt. Wird die Leinwand grundiert, werden die Schablonen erst aufklebt, wenn die Grundierung trocken ist.
Schritt 3: die Bildfläche gestalten
Jetzt wird es bunt. Dafür viele kleine Farbkleckse in unterschiedlichen Farbtönen auf der Leinwand verteilen. Die Abstände zwischen den einzelnen Farbklecksen dürfen nicht allzu groß sein, sonst verbinden sich die Farben nicht miteinander.
Dann ein Stück Frischhaltefolie nehmen und auf die Leinwand legen. Die Folie sollte etwas größer sein als die Leinwand, damit sie auf der Fläche bewegt und verschoben werden kann, ohne in die Farbe zu greifen.
Anschließend am besten mit beiden Händen die Folie auf die Farbe drücken. Dadurch breiten sich die Farbkleckse aus und verbinden sich zu einer Fläche. Um das Muster weiter auszuarbeiten, die Folie zusammenschieben und wieder auseinanderziehen oder in verschiedene Richtungen schieben.
Wenn keine weißen Stellen mehr zu sehen sind und das Muster gefällt, die Folie vorsichtig wieder abziehen. Wer möchte, kann jetzt noch etwas Glitzerpulver auf die bunte Fläche streuen.
Schritt 4: die Schablonen entfernen
Zum Schluss müssen noch die Schablonen entfernt werden. Das sollte geschehen, solange die Farbe noch nach nass ist. Denn wenn die Farbe bereits getrocknet ist, würde sie abbröckeln, wenn die Schablonen abgelöst werden.
Auf den ersten Blick ist mitunter nicht zu erkennen, wo sich ein Buchstabe oder das Motiv befindet. Doch bei genauem Hinsehen sind die Ränder der Schablonen sichtbar. Das Ablösen klappt mit einer Pinzette am besten. Nacheinander alle Buchstaben und das Motiv entfernen.
Jetzt muss die Farbe nur noch trocknen. Damit ist das dekorative Namensbild fertig!
Es kann passieren, dass trotz aller Vorsicht doch etwas Farbe unter die Schablonen gelangt. Aber das macht nichts, denn dadurch bekommt das Bild einen besonderen Charme. Wer sich daran stört, kann die Stelle mit weißer Farbe nachmalen und dadurch ausbessern.
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