Drucker-Folien
Mit einem Drucker können nicht nur Papiere in unterschiedlichen Qualitäten bedruckt werden, sondern auch Folien. Dabei bietet der Handel mittlerweile eine recht große Produktpalette zur Auswahl, so dass es auch mit dem heimischen Drucker möglich wird, eigene Folien, Aufkleber und Etiketten herzustellen.
Die meisten Drucker-Folien können dabei sowohl mit Standard- als auch mit Pigmenttinten bedruckt werden. Um jedoch tatsächlich ansprechende Ergebnisse zu erzielen, müssen im Zusammenhang mit Drucker-Folien einige wesentliche Punkte beachtet werden.
Hier unsere Anleitung und Tipps:
1.
Die Drucker-Folien, die üblicherweise in einem Karton verpackt sind, müssen kühl und trocken gelagert werden. Für den Druck sollten immer nur so viele Folien entnommen werden, wie gerade benötigt werden. Die restlichen Folien sollten in dem geschlossenen Karton und zusammen mit den Schutzblätter aufbewahrt werden.
2.
Die Drucker-Folien sollten grundsätzlich nur an den Kanten angefasst werden. Fingerabdrücke auf den Oberflächen der Folien können zu unschönen, blinden Flecken auf den Folien führen und es kann passieren, dass die Folien an diesen Stellen keine Druckerfarbe annehmen.
3.
Wenn mehrere Folien hintereinander gedruckt werden sollen, sollten sie vor dem Einlegen in den Schacht oder die Kassette aufgefächert werden. Dazu sollte der Stapel in beide Hände genommen und leicht nach oben und nach unten gebogen werden. Auf diese Weise gelangt Luft zwischen die Folien und der Drucker kann sie besser einziehen.
4.
In den meisten Fällen können Drucker-Folien nur auf einer Seite bedruckt werden. Wird die falsche Seite bedruckt, nimmt die Folie die Farben nicht an, so dass diese verschmieren und schlimmstenfalls den gesamten Drucker verschmutzen. Wichtig ist daher, die Folien immer richtig herum einzulegen.
Bei Druckern, die den Papierlauf mit Lichtschranken kontrollieren, müssen Drucker-Folien mit sogenannten Sensorstreifen verwendet werden. Die Sensorstreifen sind an einer der schmalen Kanten angeleimt und die Folien werden so eingelegt, dass die Kanten mit den Sensorstreifen zuerst eingezogen werden. Nach dem Druck können die Sensorstreifen dann einfach abgezogen werden.
5.
Nicht alle Drucker-Folien sind für alle Druckertypen geeignet. Folien für Tintenstrahldrucker sind mit einer besonderen Beschichtung ausgestattet, die dafür sorgt, dass die Tinte auf der Folie haftet. Für Laserdrucker und Kopierer müssen Folien für Laserdrucker verwendet werden.
Diese Folien halten höheren Temperaturen stand. Werden Folien verwendet, die nicht für den jeweiligen Gerätetyp bestimmt sind, kann dies zu erheblichen Schäden führen.
6.
Beim Druck müssen immer die Anleitungen der Hersteller beachtet werden. Auf allen Verpackungen ist aufgeführt, für welche Geräte die Folien geeignet sind, zudem finden sich auch in den Handbüchern der Druckerhersteller Angaben zu den bedruckbaren Medien.
7.
Für den Druck müssen die Druckereinstellungen angepasst werden. Das bedeutet, für eine optimale Druckqualität muss der Drucker von Papier auf Folien umgestellt werden.
8.
Bedruckte Folien trocknen deutlich länger als bedrucktes Papier. Um die Druckschicht zu schützen, sollten die Drucker-Folien daher zum Trocknen nebeneinander ausgelegt und erst dann angefasst werden, wenn der Druck getrocknet ist.
Weiterführende Anleitungen, Folien und Tipps:
Thema: Drucker-Folien
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