Anleitung für Lesezeichen aus Blumen und Laminierfolie

Anleitung für Lesezeichen aus Blumen und Laminierfolie

Wenn es draußen wärmer wird und die Natur zu neuem Leben erwacht, beginnt auch die Zeit, in der es überall blüht und grünt. Wer das wunderschöne Bild, das der Frühling zaubert, einfangen möchte, kann das in Form von Lesezeichen tun. Viel mehr als ein paar getrocknete Blüten und ein Laminiergerät werden dafür nicht benötigt.

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Anleitung für Lesezeichen aus Blumen und Laminierfolie

Die Lesezeichen können natürlich nicht nur selbst genutzt werden, sondern eignen sich auch prima als Mitbringsel oder Zusatz, wenn ein Buch verschenkt wird. Als Bastelprojekt mit Kindern, zum Beispiel an einem Kindergeburtstag, sind sie ebenfalls eine schöne Idee.

Also, fangen wir an!:

Die Materialien für Lesezeichen aus Blumen und Laminierfolie

  • getrocknete Blüten, Blätter oder Gräser

  • Laminierfolie im Format DIN A5

  • Laminiergerät

  • Schere

  • Locher oder Lochzange

  • Satinband, farblich passend zu den Blumen

Die Anleitung für Lesezeichen aus Blumen und Laminierfolie

Bevor das Basteln beginnen kann, müssen ein paar Vorbereitungen getroffen werden. Denn die Blumen oder Gräser für die Lesezeichen müssen trocken sein. Sonst besteht die Gefahr, dass sie schimmeln. Allerdings gibt es mehrere Möglichkeiten, wie die Blüten auch schnell trocken werden. Sind dann alle benötigten Materialien zur Hand, kann es losgehen.

Schritt 1: Blumen und Gräser trocknen

Zunächst einmal gilt es, die Blüten, Blätter und Gräser zu sammeln, die für die Lesezeichen verwendet werden sollen. Wer ganz bestimmte Blumen verwenden möchte, kann sie beim Floristen kaufen.

Ansonsten lohnt sich ein Blick in den Garten und auf den Balkon. Außerdem hält natürlich die Natur im Frühjahr auf Wiesen und in Wäldern allerlei bunte Pflanzen bereit.

Damit die Blumen ihre Farbe nicht verlieren, sollten sie in möglichst frischem Zustand getrocknet und gepresst werden. Die klassische Methode dafür ist, die Blüten oder Blätter zwischen Papier zu legen. Das kann Löschpapier, Zeitungspapier oder auch normales Druckerpapier sein.

Auch Taschentücher sind geeignet. Wichtig ist nur, dass das Papier eine möglichst glatte Oberfläche hat, damit keine Abdrücke in den Pflanzen zurückbleiben.

Das Papier mit den Blumen dann in ein dickes Buch legen und mit weiteren Büchern beschweren. Nach ungefähr zwei Wochen sollten die Blüten und Blätter trocken sein.

Deutlich schneller geht der Trocknungsvorgang mit dem Bügeleisen. Auch hier werden die Blüten, Blätter oder Gräser zwischen saugfähiges Papier gelegt. Blüten sollten außerdem mit einem dicken Buch oder einem anderen schweren Gegenstand einmal kräftig zusammengedrückt werden.

Je flacher sie sind, desto einfacher lassen sie sich bügeln. Blätter und Gräser sind schon so flach, dass sie nicht extra zusammengepresst werden müssen.

Nun das Bügeleisen auf kleinster Stufe erwärmen und etwa zehn Sekunden lang auf das obere Papier drücken. Es ist nicht notwendig, das Bügeleisen zu bewegen. Wichtig ist aber, darauf zu achten, dass sich kein Wasser im Bügeleisen befindet.

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Wenn das Papier abgekühlt ist, kann überprüft werden, ob die Pflanzenteile schon trocken nicht. Falls nicht, das Bügeleisen noch einmal zehn Sekunden lang auflegen.

Tipp:

Manchmal trocknen die Blüten direkt an der Pflanze oder am Blumenstil ein. Solche Blüten können ebenfalls für die Lesezeichen verarbeitet werden.

Dabei macht es nichts, wenn die Blüten nicht ganz flach sind. Entscheidend ist erst einmal nur, dass sie trocken sind und ansehnlich aussehen.

Schritt 2: die Blumen laminieren

Für ein Lesezeichen eine Laminierfolie nehmen und die Blüten, Blätter oder Gräser wie gewünscht darauf anordnen.

Ob die Pflanzenteile eine bestimmte Form ergeben oder willkürlich verteilt werden, bleibt dem eigenen Geschmack überlassen. Wichtig ist nur, nicht zu nah an die Ränder zu gehen, damit die Folie genug Auflagefläche hat und sicher verschlossen ist.

Gefällt die Anordnung, die Laminierfolie zumachen und mit der geschlossenen Seite nach unten in das Laminiergerät schieben.

Schritt 3: das Lesezeichen fertigstellen

Damit aus den einlaminierten Blumen ein Lesezeichen wird, die Folie jetzt zu einem schmalen Rechteck schneiden. Wer ein Schneidgerät hat, kann es natürlich nutzen. Ansonsten tut es auch die Schere. Danach noch die Ecken abrunden. Dadurch sieht das Lesezeichen schöner aus.

Dann mit der Lochzange oder dem Locher mittig an einer der beiden schmalen Kanten ein Loch aus der Folie stanzen. Anschließend ein Stück Satinband abschneiden und doppelt nehmen.

Nun das geschlossene Ende des Bandes durch das Loch führen, die beiden losen Enden durch die Schlaufe fädeln und fest nach unten ziehen. Damit ist das Lesezeichen fertig.

Ein Tipp zum Schluss

In Supermärkten, Drogerien und bei Discountern gibt es immer mal wieder kostengünstige Laminiergeräte. Zum Basteln und für die üblichen Anwendungen im Alltag reicht so ein Gerät völlig aus.

Wer die Lesezeichen basteln möchte, muss sich aber nicht extra ein Laminiergerät besorgen. Sie können nämlich auch mit transparenter, selbstklebender Folie angefertigt werden. Solche Folie wird zum Beispiel auch verwendet, um Bücher einzuschlagen.

Für ein Lesezeichen die Folie doppelt so breit zuschneiden und einmal der Länge nach zusammenfalten. Dann das Schutzpapier bis zur Faltkante abziehen und die Blumen auf der Folie anordnen.

Anschließend das restliche Schutzpapier vorsichtig abziehen und die Folie zusammenklappen. Zum Schluss noch das Satinband anbringen. Fertig!

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Norbert Scheue, - Verfahrenstechniker Kunststoffe, Yvonne Niemann, - Mediengestalter in Digital u. Print, Gerd Vogel, PG Cutter und Werbetechniker, Youtuberin Sevilart (Deko- & Bastelvideos) sowie Ferya Gülcan, Künstlerin, Redakteurin und Betreiberin dieser Seite, Christian Gülcan - Inhaber Marketing u. Medienagentur, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Anleitungen zum Thema Folien, Klebefolien, Kunststoffe, Etiketten und Aufkleber für Privat oder Gewerbe.

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