Effektive Tipps – Folien bei Präsentationen

Effektive Tipps für aussagekräftige und gelungene Folien bei Präsentationen

Präsentationen mittels Folien gehören zu den wichtigsten Kommunikationswerkzeugen im geschäftlichen und beruflichen Alltag. Viele unterschätzen dabei aber die Bedeutung, die die optische Aufbereitung und die grafische Darstellung haben. An sich ist es nicht allzu schwer, Folien zu erstellen, denn die entsprechenden Computerprogramme sind verhältnismäßig einfach zu verstehen und bedienerfreundlich konzipiert.

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Aber dennoch sollten einige Punkte bedacht und berücksichtigt werden, denn eine Präsentation wird erst durch das Zusammenspiel von Inhalten und deren Darstellung zu einer gelungenen Präsentation. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass auch die interessantesten und spannendsten Inhalte letztlich nicht viel bringen, wenn sie unverständlich oder langweilig vermittelt werden.

Worauf es nun aber beim Erstellen und Gestalten der Folien zu achten gilt, fasst die folgende Übersicht mit effektiven Tipps für aussagekräftige und gelungene Folien bei Präsentationen zusammen:

Der Aufbau und die Struktur der Folien

Grundsätzlich sollten die Folien alle gleich aufgebaut und strukturiert sein. Sinnvoll ist daher, zunächst eine Musterseite zu entwerfen, die die Grundlage für alle Folien der Präsentation bildet. Beim Erstellen der einzelnen Folien muss die Musterseite dann nur noch mit den jeweiligen Inhalten gefüllt werden.

Die erste Folie stellt das Deckblatt der Präsentation dar und sollte die wichtigsten Grundinformationen enthalten. Hierzu gehören beispielsweise der Titel der Präsentation, der Name des Verfassers und das Datum. Die zweite Folie kann für ein kurzes Inhaltsverzeichnis verwendet werden, durch das sich das Publikum einen Überblick verschaffen kann.

Dabei sollte eine Präsentation nach Möglichkeit in Kapitel aufgeteilt sein, die schlüssig und nachvollziehbar nummeriert sind. Für die Nummerierung können die Kapitel beispielsweise mit römischen Zahlen und die Unterkapitel mit arabischen Ziffern oder Buchstaben gekennzeichnet werden. Den Abschluss der Präsentation sollte eine Folie bilden, die entweder eine kurze Zusammenfassung, ein Fazit, eine Pointe oder eine Art Merksatz enthält.

Die Gestaltung der einzelnen Folien

Insgesamt gilt für die Gestaltung von Folien, dass weniger in aller Regel mehr ist. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass eine Folie umso besser wirkt, je einfacher sie aufgebaut ist. Animationen, schrille Farben oder Folien ohne klare Struktur verwirren das Auge und lenken zu sehr von den Inhalten ab.

Wichtig ist daher zunächst, dass die Überschriften alle an der gleichen Position stehen und sowohl mit der gleichen Schriftart als auch in der gleichen Schriftgröße dargestellt sind. Texte sollten ebenfalls einheitlich angeordnet und dargestellt sein. Als Faustregel gilt hier, dass eine Folie nicht mehr als 40 Wörter enthalten und der Text in einer, maximal in zwei Spalten angeordnet sein sollte.

Zudem sollte der Text linksbündig oder in Ausnahmefällen mittig ausgerichtet sein. Da zu viel Text aber schnell langweilig wirkt, sollten die Texte durch Bilder, Grafiken, Diagramme oder Tabellen ergänzt werden. Illustrationen lockern die Inhalte auf und machen sie ansprechender. Gleichzeitig bleibt das Publikum länger aufmerksam und die Informationen prägen sich besser ein. Allerdings sollte auf ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Texten und Bildern geachtet werden und die Bilder müssen immer zu den Inhalten der jeweiligen Folie passen.

Die Schriften auf den Folien

Viele unterschätzen die Bedeutung von Schriften, was daran liegt, dass die Schriftart selbst nur selten bewusst wahrgenommen wird. Für eine Präsentation ist aber wichtig, eine Schriftart auszuwählen, die gut lesbar ist und in einer lesefreundlichen Größe dargestellt wird. Dies ist deshalb wichtig, weil auch Zuschauer, die weiter entfernt sitzen, noch in der Lage sein sollten, die Folien problemlos zu entziffern und der Präsentation zu folgen.

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Als Faustregel gilt außerdem, dass mit maximal zwei Schriftarten gearbeitet werden sollte und zwar mit einer Schrift für die Überschriften und einer Schrift für die Texte. Um wichtige Informationen hervorzuheben, kann mit dem Fett- oder dem Kursivdruck gearbeitet werden.

Unterstreichungen hingegen sind nicht empfehlenswert, weil sie durch die Unterlängen der Buchstaben schlecht zu erkennen sind und das Auge verwirren. Um Texte zu strukturieren, kann mit Aufzählungszeichen oder Symbolen gearbeitet werden. Auch hier sollte der Einsatz aber nur in Maßen und einheitlich erfolgen. Wenn Texte dauernd als Aufzählungen gegliedert sind und dazu noch ständig andere Aufzählungszeichen und Symbole auftauchen, geht ihre Funktion verloren.

Die Farben für die Folien

Auch im Hinblick auf die Farben ist Zurückhaltung gefragt. Farben sollen die Inhalte lediglich unterstützen und die Folien ansprechend aussehen lassen, dürfen aber nicht von den Inhalten ablenken. Die Farbauswahl bleibt grundsätzlich dem eigenen Geschmack überlassen. Sofern es ein Corporate Design gibt, sollten die Farben allerdings auch danach ausgewählt werden.

Der Hintergrund sollte grundsätzlich in hellen Farben angelegt sein, denn dunkle Schriften auf einem hellen Hintergrund sind gut zu lesen, während helle Schriften auf einem dunklen Hintergrund nur schwer zu erkennen sind. Für den Hintergrund gibt es zwei Varianten. So können die Folien alle in der gleichen Hintergrundfarbe angelegt sein. Möglich ist aber auch, eine Hintergrundfarbe für die Folien eines Kapitels zu verwenden, um so die Gliederung der Präsentation zu unterstreichen.

Auf Hintergrundbilder sollte weitestgehend verzichtet werden. Um eine Folie nicht zu bunt werden zu lassen, kann es übrigens auch sinnvoll sein, die Bilder und Grafiken farblich anzupassen. Das Farbschema sollte dann aber durchgehend verwendet werden. Animationen und Spezialeffekte können gut gemeint sein, machen in einer Präsentation aber letztlich nicht allzu viel Sinn.

So sieht es vielleicht nett aus, wenn ein Text von links in die Folie hineinläuft, eine wichtige Information blinkt und so die Aufmerksamkeit auf sich zieht oder sich ein Kreisdiagramm vor den Augen der Zuschauer zusammensetzt. Allerdings konzentrieren sich die Zuschauer dadurch eher auf was, was auf der Leinwand passiert, und weniger auf die Inhalte als solches.

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Norbert Scheue, - Verfahrenstechniker Kunststoffe, Yvonne Niemann, - Mediengestalter in Digital u. Print, Gerd Vogel, PG Cutter und Werbetechniker, Youtuberin Sevilart (Deko- & Bastelvideos) sowie Ferya Gülcan, Künstlerin, Redakteurin und Betreiberin dieser Seite, Christian Gülcan - Inhaber Marketing u. Medienagentur, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Anleitungen zum Thema Folien, Klebefolien, Kunststoffe, Etiketten und Aufkleber für Privat oder Gewerbe.