Solarfolien

Solarfolien

 

Solarfolien werden häufig als Abdeckungen für Pools und Schwimmbecken verwendet. Im Vergleich mit einfachen Kunststoffabdeckungen bieten Solarfolien dabei zahlreiche Vorteile. Grundsätzlich sollte auf eine Schwimmbadabdeckung nicht verzichtet werden, denn eine Abdeckung verhindert nicht nur, dass Blätter oder Staubpartikel in das Wasser gelangen, sondern wirkt sich auch auf die Verdunstung und die Wärmeverluste aus.

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Solarfolien halten das Wasser länger warm, was bedeutet, dass die Kosten für eine Poolheizung deutlich sinken können. Zeitgleich kann die Badesaison dadurch verlängert werden. Ganz nebenbei hat eine Schwimmbadabdeckung aber auch eine Schutzfunktion, denn sie kann verhindern, dass Kinder oder Haustiere versehentlich ins Wasser fallen.

Ausführungen und Qualitäten

Solarfolien als Schwimmbadabdeckungen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Qualitäten. Gemeinsam ist den Folien jedoch, dass sie auf der Unterseite mit vielen kleinen Luftklammern ausgestattet sind und so den Charakter von Luftpolsterfolien haben.

Die Folien liegen direkt auf der Wasseroberfläche auf und verhindern damit, dass Wasser verdunstet und die Wärme entweicht. Dies liegt daran, dass die Sonne die Luftkammern erwärmt und diese Wärme an das Wasser abgegeben wird. Die UV-stabilisierten und chlorbeständigen Folien, die es in unterschiedlichen Farben gibt, lassen Licht durch, Wärme kann jedoch nicht entweichen.

Meist handelt es sich bei Solarfolien um PE-Folien mit Stärken von 400µm, die passend für das jeweilige Becken zugeschnitten oder als Meterware angeboten werden. Werden die Folien als Meterware gekauft, sollten sie rundum etwa 1cm kleiner zugeschnitten werden als das Becken. Die Anleitungen für die Anwendung sind dann denkbar einfach, denn die Folien werden schlichtweg mit der genoppten Seite nach unten auf das Wasser gelegt. Tagsüber können die Folien zusammengerollt oder zusammengefaltet und platzsparend verstaut werden.

 

Solarfolien zur Erzeugung von Strom und Wärme

 

Eine andere Form von Solarfolien sind Folien, die ähnlich wie Solarzellen und Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt werden. Dabei werden diese Folien, die es je nach Verwendungszeck im Format von großflächigen Folien, Aufklebern oder Etiketten gibt, dort verwendet, wo geringe Gewichte, Bruchsicherheit, Biegsamkeit oder untypische Abmessungen eine Rolle spielen.

Einsatzbereiche

Mögliche Einsatzbereiche für solche Solarfolien sind somit neben Dächern mit geringer Tragfähigkeit oder gewölbten und gewellten Dächern beispielsweise Boote und Yachten, mobile elektronische Geräte, Campingausrüstungen und Textilien, Solarfahrzeuge oder die Luft- und Raumfahrt.

Durch die Beschaffenheit der Folien sind diese nicht an starre, glatte Flächen gebunden, sondern können auch um Ecken und Kanten gezogen und auf unebenen Flächen verlegt werden. Die Solarfolien bauen sich dabei aus mehreren Schichten auf. So werden amorphe Siliziumschichten auf Träger auf Kunststoff aufgebracht und die Kunststofffolien anschließend per Ionenstrahlen mit einer Halbleiterschicht aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen, kurz CIGS, beschichtet.

Neben der Flexibilität bieten die Folien auch einen deutlichen Kostenvorteil. Dieser ergibt sich zum einen durch die geringeren Herstellungskosten aufgrund der reduzierten Materialien und zum anderen durch die schnellere und einfachere Verlegung von der Rolle. 

 

Weiterführende Anleitungen, Folien und Tipps:

  • Sonnenschutz-Folien
  • Spiegelfolien
  • Splitterschutzfolien
  • UV-Folien
  • Wetterfeste Folien
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    Thema: Solarfolien

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