Laserfolien
Laserfolien sind sehr robuste Folien und werden daher überall dort eingesetzt, wo hohe Beanspruchungen vorliegen und dauerhafte Kennzeichnungen notwendig sind. So finden sich Laserfolien beispielsweise als Folien, Aufkleber und Etiketten zur Beschriftung von Motoren, Maschinen, Anlagen und Geräten.
Qualitäten
Genauso finden Laserfolien aber auch als Werbeschilder oder Hinweistafeln Anwendung, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Laserfolien werden in unterschiedlichen Qualitäten angeboten. So gibt es beispielsweise Laserfolien aus Polyethylen.
Meist sind diese Folien mit einer weißen Beschichtung ausgestattet und verfügen teils über eine Klebeschicht auf der Unterseite. Bedruckt werden können die wetterfesten, UV-beständigen, öl-, schmutz- und wasserabweisenden Folien in Schwarz oder farbig. Eine andere Form von Laserfolien sind matt beschichtete Folien aus Polyester, die durch ihre beidseitige Beschichtung halbtransparent wirken und optisch an Transparentpapier erinnern.
Vor allem für Beschriftungen, als Werbeträger und für die Druckformherstellung werden hochtransparente Laserfolien aus Polyester verwendet. Werden solche Folien bedruckt, wirken die Ausdrucke aufgrund der klaren, kaum sichtbaren Folienoberfläche wie echte Aufdrucke.
Laserfolien für Drucker
Mittlerweile werden Folien angeboten, die auch mit dem heimischen Laserdrucker gestaltet werden können. Hierbei ist jedoch wichtig, darauf zu achten, ob die jeweilige Laserfolie tatsächlich für den vorhandenen Drucker zugelassen ist. Werden Folien verwendet, die nicht für den Drucker ausgelegt sind, können nämlich gravierende Schäden entstehen.
der Laserdruck
Beim Laserdruck entstehen hohe Temperaturen, denen die Folien und die Beschichtungen standhalten müssen. Dabei halten Laserfolien für monochrome Laserdrucker normalerweise Temperaturen bis zu 190°C aus, Laserfolien für Farblaserdrucker hingegen Temperaturen bis zu 220°C. Ob und welche Laserfolien für den heimischen Drucker zugelassen sind, steht auf den Verpackungen und auch in den Anleitungen der Druckerhersteller.
Laserfolien sind, im Unterschied zu Folien für Tintenstrahldrucker, meist von beiden Seiten beschichtet und können daher auch von beiden Seiten bedruckt werden. Allerdings gibt es auch nur einseitig beschichtete Laserfolien und hier ist entsprechend wichtig, dass die Folien auf der richtigen Seite bedruckt werden.
Auf der nichtbeschichteten Seite würde die Folie die Farbe nämlich nicht aufnehmen.
Auch diese Angaben stehen in aller Regel auf der Verpackung, meist sind die Folien zudem entsprechend gekennzeichnet. Ist dies nicht der Fall, liegen die Folien normalerweise mit der bedruckbaren Seite nach oben im Karton. Bei der Wahl der Folien gilt zudem darauf zu achten, wie die Folien verarbeitet werden können.
Während einige Folien nämlich stapelweise verwendet werden können, gibt es andere Laserfolien, die nur einzeln eingelegt werden können.
Weiterführende Anleitungen, Folien und Tipps:
Thema: Laserfolien
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