Fahrzeugfolien
Fahrzeugfolien gliedern sich im Wesentlichen in zwei Gruppen, nämlich zu einem in Fahrzeugfolien, die als Folien, Aufkleber und Etiketten auf die Karosserie aufgezogen werden und damit in erster Linie die Optik des Fahrzeuges verändern, und zum anderen als Fahrzeugglasfolien.
Letztere verleihen dem Fahrzeug zwar ebenfalls eine interessante und individuelle Optik, haben daneben jedoch auch eine Sonnen- und Sichtschutzfunktion.
Bei Fahrzeugfolien, die auf die Karosserie aufgezogen werden, wird zwischen einer sogenannten Vollfolierung und einer Teilfolierung unterschieden. Eine Vollfolierung bedeutet, dass die Fahrzeugfolien wie eine Lackschicht über das gesamte Fahrzeug aufgebracht werden. Dabei können die Fahrzeugfolien dann eine Lackierung bei beispielsweise Lackschäden ersetzen oder dem Fahrzeug eine gänzlich neue Optik verleihen. Transparente Vollfolierungen sind darüber hinaus auch eine Möglichkeit, um den eigentlichen Lack eines Fahrzeuges vor Kratzern oder Steinschlägen zu schützen.
Fahrzeugfolien für eine Vollfolierung gibt es in zahlreichen Farbtönen, sowohl in matt als auch in glänzend, zudem gibt es die Folien beispielsweise auch in der Optik von strukturiertem Carbon oder gebürstetem Aluminium.
Die Vorteile von Fahrzeugfolien
Zu den großen Vorteilen einer Vollfolierung gehört, dass diese deutlich weniger arbeits- und zeitaufwändig ist als eine Lackierung und dementsprechend auch günstiger ausfällt. Der Preis einer Folierung hängt allerdings dennoch von dem Aufwand sowie natürlich von der Qualität der verwendeten Folie ab.
Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass die Fahrzeugfolien jederzeit problemlos wieder entfernt werden können, ohne dabei Rückstände zu hinterlassen oder die bestehende Lackschicht zu beschädigen. Im Hinblick auf die Pflege gibt es keine nennenswerten Unterschiede, was bedeutet, dass auch ein foliertes Fahrzeug ohne Bedenken in einer Waschstraße und mit handelsüblichen Reinigungsmitteln geputzt werden kann.
Von einer Teilfolierung wird gesprochen, wenn nicht das gesamte Fahrzeug, sondern nur bestimmte Bereiche mit einer Folie überzogen werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Motorhaube oder das Autodach handeln, genauso gibt es jedoch auch Aufkleber mit unterschiedlichen Dekoren, etwa in Form von Flammen, Tribals oder Schriftzügen.
Während eine Vollfolierung besser von einem Fachmann ausgeführt werden sollte, können kleinere Fahrzeugaufkleber auch problemlos selbst montiert werden. Die angebotenen Produkte enthalten üblicherweise neben den Fahrzeugfolien auch ausführliche Anleitungen, so dass die Montage ohne größere Schwierigkeiten gelingen sollte.
Fahrzeugfolien als Sonnen- und Sichtschutzfolien werden auf der Innenseite von Autoscheiben montiert. Sie verleihen dem Fahrzeug nicht nur eine dekorative Optik und schützen vor neugierigen Blicken, sondern bieten noch weitere Pluspunkte. So wird die Wärmestrahlung deutlich reduziert, wodurch sich der Fahrzeuginnenraum weniger aufheizt und die Klimaanlage entlastet wird.
Zudem wirken sie der Blendwirkung bei Tag und bei Nachtfahrten im Rückspiegel entgegen und filtern einen großen Teil der schädlichen UV-Strahlung heraus. Fahrzeugfolien als Autoglasfolien gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Farbtönen und Lichtdurchlässigkeitsstufen. Im Regelfall verfügen die Folien dabei über eine Allgemeine Bauartgenehmigung, so dass sie nicht genehmigungs- und eintragungspflichtig sind. Allerdings dürfen getönte Fahrzeugglasfolien nur an der Heckscheibe und an den hinteren Seitenscheiben aufgezogen werden.
Weiterführende Anleitungen, Folien und Tipps:
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