Autolackfolien

Autolackfolien

 

Ein Auto ist zunächst einmal ein Gebrauchsgegenstand und so manches Auto legt jeden Tag viele Kilometer zurück. Die Gebrauchsspuren können sich dann recht schnell am Lack zeigen, beispielsweise in Form von Kratzern. Selbst wenn solche Kratzer nicht immer sehr tief sind, beeinträchtigen Lackschäden doch die Optik eines Autos ganz erheblich. Eine Möglichkeit wäre nun, das Fahrzeug neu lackieren zu lassen.

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Allerdings ist eine Lackierung nicht nur recht zeit- und arbeitsintensiv, sondern auch entsprechend teuer. Im Rahmen einer Lackierung müssen nämlich zuerst die alten Lackschichten entfernt werden, anschließend folgt eine Grundierung und danach wird erst der neue Lack in mehreren Farbschichten aufgetragen.

Eine Alternative zu einer Lackierung stellen Autolackfolien dar. Hierbei handelt es sich um Folien, die vergleichbar mit großformatigen Aufklebern oder Etiketten aufgebracht werden. Die Folien legen sich dabei wie eine zweite Haut über die bestehende Lackschicht und sind optisch von einer echten Neulackierung kaum zu unterscheiden.

Wer sich unter Autolackfolien nicht viel vorstellen kann oder skeptisch ist, ob die Folien nicht doch als Folien oder Aufkleber erkennbar bleiben, sollte sich Polizeifahrzeuge einmal näher anschauen. Polizeifahrzeuge sind meist geleast und müssen später dann wieder entsprechend zurückgegeben werden. Aus diesem Grund werden die normalerweise in silberner Farbe lackierten Fahrzeuge mit Autolackfolien an den entsprechenden Stellen beklebt und die Folien werden dann vor der Rückgabe einfach wieder entfernt.

 

Die Folierung 

Im Vergleich zu einer Lackierung bietet das Aufbringen von Autolackfolien, wobei übrigens von einer Folierung gesprochen wird, einige Vorteile. An erster Stelle stehen sicherlich die deutlich günstigeren Kosten. Hinzu kommt die große Auswahl an Autolackfolien in unterschiedlichen Ausführungen. So gibt es neben normalen Klebefolien beispielsweise Glanz-, Effekt- oder auch spezielle Carbonfolien.

Letztere haben die Besonderheit, dass sie auch in 3D verklebt werden können. Dazu werden die Folien mit Heißluft erwärmt, wodurch sie sich in alle Richtungen ziehen lassen und damit auch an Rundungen und Einkerbungen angepasst werden können. Um Blasen beim Verkleben zu verhindern, werden Kunststoffspatel verwendet. Beliebt sind daneben auch die sogenannten Flip-Flop-Folien.

Bei diesen Autolackfolien handelt es sich um Effektfolien und je nach Lichteinfall sieht die Farbe etwas anders aus. Da die Autolackfolien auf den bestehenden Lack aufgebracht werden, fällt auch der Arbeits- und Zeitaufwand deutlich geringer aus als bei einer Lackierung, denn die Oberfläche muss lediglich gründlich gereinigt und dabei von Fett- und Schmutzschichten befreit werden.

Autolackfolien werden in aller Regel mit ausführlichen Anleitungen geliefert, die Schritt für Schritt erklären, wie die Folien anzubringen sind. Damit ist es möglich, die Autolackfolien auch selbst anzubringen. Vor allem bei einer vollflächigen Folierung ist es jedoch oft besser, das Verkleben einem Fachmann zu überlassen. Schließlich bieten Autolackfolien den Vorteil, dass sie jederzeit wieder entfernt werden können, ohne dass Rückstände zurückbleiben oder die bestehende Lackschicht durch den Kleber beschädigt wird. 

 

Weiterführende Anleitungen, Folien und Tipps:

  • Car-Design Folien
  • Fahrzeugfolien
  • Folie statt lackieren
  • Folien-Garage
  • KFZ-Folierung
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    Thema: Autolackfolien

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