Klebefolien

Klebefolien

 

Klebefolien kennzeichnen sich dadurch, dass sie mit einer selbstklebenden Seite ausgestattet sind. Dadurch können die Folien dann problemlos auf die unterschiedlichsten Untergründe aufgezogen werden, ohne dass zuvor andere Kleber auf die Untergründe aufgetragen werden müssen.

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Klebefolien aufkleben mit Anleitung

Einsatzbereiche

Je nach Verwendungszweck und Einsatzbereich der Folien werden hierfür unterschiedliche Klebstoffe verwendet, einige Folien sind zudem so ausgestattet, dass sie allein durch das Aufziehen auf einer feuchten Oberfläche haften. Dies ist beispielsweise bei einigen Folien für Aquarien und Terrarien sowie bei einigen Folien für Fensterglas der Fall.

Großen Wert legen die Hersteller bei der Entwicklung der Klebeschichten darauf, dass die Folien möglichst blasen- und faltenfrei verklebt werden können. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die Folien als Selbstmontagesets angeboten werden, die die Endverbraucher mithilfe von entsprechenden Anleitungen selbst anbringen können. In den meisten Fällen sind die Klebeschichten der Folien zudem so konzipiert, dass die Folien rückstandsfrei auch wieder abgezogen werden können. 

 

Trocken- und Nassverklebung

Für das Anbringen von Folien gibt es unterschiedliche Methoden. Die beiden am häufigsten verwendeten Verfahren sind die Trocken- und die Nassverklebung. Typische Klebefolien für die Trockenverklebung sind kleinere Folien, Aufkleber und Etiketten. Solche Klebefolien sind in aller Regel auf einem Trägermaterial aufbracht.

 

Anleitung für Klebefolien

 

Zum Aufbringen wird das Trägermaterial abgezogen und die Folien können einfach aufgelegt und festgedrückt werden. Die Trockenverklebung kommt daneben auch bei Klebefolien zum Einsatz, die auf Flächen aufgezogen werden, die nicht angefeuchtet werden können.

Beispiele für solche Klebefolien sind beispielsweise einige Möbelfolien oder Wandtattoos. Hier wird das Trägermaterial üblicherweise Stück für Stück abgezogen und die Folien werden mit einem Hilfsmittel wie einem Rakel aus Kunststoff oder Filz angedrückt und glattgestrichen. Nassklebeverfahren kommen zur Anwendung, wenn es auf eine sehr exakte Montage ankommt oder eher große Folien aufgezogen werden. So werden beispielsweise Klebefolien für Glasscheiben meist nass verklebt.

Beim nassen Verkleben werden die zu beklebenden Oberflächen und die Klebeseiten der Folien mit einer speziellen Montageflüssigkeit oder mit einem Gemisch aus Wasser und Spülmittel angefeuchtet. Die Folie, die dann aufgelegt wird, schwimmt zunächst auf der Oberfläche und kann auf diese Weise einfacher ausgerichtet werden. Anschließend werden die Feuchtigkeit und die Luftblasen herausgestrichen.

Durch die nassen Oberflächen sind länger Korrekturen möglich, allerdings dauert es auch länger, bis der Kleber seine volle Haftkraft entwickelt hat. Einige Kleber verursachen durch den Kontakt mit Wasser zudem milchige Schlieren. Diese verschwinden jedoch von alleine, sobald die Flächen vollständig getrocknet sind und der Kleber ausgehärtet ist.

 

Verkleben mit Heißluft

Daneben wird beim Verkleben von Folien oft auch mit Heißluft gearbeitet, beispielsweise wenn Fahrzeuge oder Gegenstände mit Rundungen und Vertiefungen beklebt oder wenn die Folien um Ecken und Kanten gezogen werden sollen.

Durch das Anwärmen der Folien werden diese dehnbar und weicher und können so flexibler an den Untergrund angepasst werden.

Der Heißluftföhn oder der Haartrockner erweisen sich dabei übrigens auch beim Entfernen von Folien als ideale Hilfsmittel. Werden die montierten Klebefolien nämlich vorsichtig angewärmt, wird der Kleber weicher und haftet weniger stark, so dass die Folien leichter abgezogen werden können.

 

 

Thema: Klebefolien

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